7. Dezember 2023

Jede/r Profisportler*in im deutschsprachigen Raum sollte FUTURE GOAL kennen

Die Coaching-Agentur für die 2. Karriere von Profisportlern*innen FUTURE GOAL ist seit gut drei Monaten im Markt. Ein guter erster Zeitpunkt mal bei den Gründern Constantin Frommann und Sven Gercke nach dem aktuellen Stand nachzufragen.

Mit FUTURE GOAL habt Ihr ein spannendes neues Projekt in den Markt geführt. Wie seid Ihr dazu gekommen und sind Eure Erwartungen für den Start erfüllt?

Constantin: Ich habe ja selbst als Fußballprofi meine Karriere dieses Jahr vorzeitig verletzungsbedingt beenden müssen. Darauf war ich nicht vorbereitet. Das war natürlich ein Schock. Zunächst habe ich ein paar Praktika bei RB Leipzig, dem FC Bayern und dem DFB absolviert. Da habe ich schließlich den Tipp bekommen, dass die Ausbildung zum Business-Coach ein guter erster Berufseinstieg wäre. Die Ausbildung habe ich gemacht. Und dann kam ich durch mein eigenes Erleben auf die Idee, dass Sportlern*innen in meiner Situation oder besser noch vorher geholfen werden müsste. In dieser Phase habe ich Sven kennengelernt. Er stand mit meinem Vater im Kontakt und war in der Betreuung von Sportlern*innen bereits aktiv. Nach einem intensiven Austausch war die Idee für FUTURE GOAL geboren. 

Sven: Ja, das waren gleich gute Gespräche. Wir haben ein gemeinsames Ziel. Unsere Erwartung ist es, Sportler*innen genau da abzuholen, wo sie in ihrer aktiven Laufbahn gerade stehen und von diesem Punkt aus Perspektiven über den Sport hinaus zu entwickeln. Zukunftsthemen sind dabei häufig noch nicht entwickelt, aber relevant. Obwohl allen klar ist, dass eine Sportlerlaufbahn endlich ist, liegt der Fokus häufig nur auf der sportlichen Performance und auf der bestmöglichen persönlichen Vermarktung als Athleten*in. In diesem Umfeld müssen wir uns als Coaches integrieren und unser Angebot flexible und adressatengerecht gestalten.

Und wie konntet Ihr dieser Erwartung gerecht werden?

Constantin: Mir war wichtig, dass unser Coaching da anfängt, wo der Sportler steht. Das wir über Sport sprechen, vom Sport kommen. Und die Sprache der Sportler*innen sprechen und ihre Themen und Welt kennen. 

Sven: Genau. Und daher fangen wir jedes Coaching entspannt mit Themen des Sports an. Wir können aus unseren Fragen erste Rückschlüsse auf die Persönlichkeit und Stärken des Coachees ziehen. Und so zieht es sich durch das ganze Programm. Wir sprechen mit dem/r Sportler*in als Menschen und nach der persönlichen Analyse können wir uns leicht über Perspektiven und Berufsfelder am Arbeitsmarkt unterhalten. In den weiteren Modulen sind wir auch flexibel und passen diese auf die zeitliche Planung der Coachees an. So kommen wir schrittweise von der anfänglichen Berufsorientierung anhand der Persönlichkeits- und Stärkenanalyse bis zur Bewerbung und den ersten 100 Tagen in einem Unternehmen oder der Gründung des eigenen Start-Up’s. 

Und wie kommt Euer Ansatz bei den Sportlern*innen an?

Constantin: Das ist für uns die größte Freude. Im September haben mehrere Sportler*innen ihr Coaching mit uns begonnen. Alle sind mit viel Engagement dabei. Die Berufsorientierung ist bei ihnen fast abgeschlossen und nun sind wir bei der Organisation von Qualifikationen und vermitteln Gesprächspartner für strukturierte Interviews aus Unternehmen in den favorisierten Berufsfeldern. Da kommt bei den Coachees richtige Vorfreude und Begeisterung auf. 

Sven: Dabei beobachte ich, dass die Athleten*innen regelrecht aufblühen. Es scheint ihnen gut zu tun, über Alternativen zum Sport nachzudenken und langfristige Perspektiven zu planen. Sie wirken regelrecht befreit und ihre sportliche Leistung leidet nicht im geringsten. Ganz im Gegenteil, es scheint sich sogar noch „leichter aufspielen“ zu lassen.

Ihr meint, dass Euer Coaching leistungssteigernd wirkt?

Constantin: Natürlich ist nicht allein das Coaching maßgeblich für den sportlichen Erfolg. Das wäre ja einfach und zu schön. Aber eine gute holistische Betreuung der Sportler*innen neben den sporttechnischen und physiologischen Faktoren führt u.a. zu Selbstbewusstsein und -vertrauen. Die berufliche Orientierung schafft Stabilität, Sicherheit und entwickelt auch die Sportlerpersönlichkeit. Das sind alles Faktoren, welche auch zur Steigerung der sportlichen Leistung führen können. 

Sven: Ein Thema, welches wir mit einer Hochschule im Studiengang Sportwissenschaften besprochen haben. Eine laufende Studienarbeit beschäftigt sich aktuell mit diesem Thema. Wir sind gespannt, ob zu unserer These von den Studierenden der Beweis angetreten werden kann. In unseren zahlreichen Gesprächen mit Sportlern*innen, Trainern*innen und Verantwortlichen im Sport bekommen wir überall bestätigendes Feedback. Die Sinnhaftigkeit unseres Berufscoachings wird von allen Gruppen im Sport gesehen. 

Aber warum hat sich dann das Berufscoaching für die zweite Karriere noch nicht etabliert?

Constantin: Als Sportler*in bist Du derart eingebunden und auf sportliche Leistung fokussiert. Da hast Du dafür häufig keinen Sinn. Und wenn es gut läuft, fühlst Du Dich über den Sport für die Zukunft gut abgesichert. 

Sven: Da braucht es den Impuls von Außen. Die Vereine und Berater haben ihren Fokus mehr auf die aktive sportliche Laufbahn. Da besteht auf jeden Fall noch Potenzial in der Betreuung. Mittelfristig sollte jede/r Profisportler*in im deutschsprachigen Raum FUTURE GOAL kennen. 

Sprecht Ihr die Themen in der Sport-Community an und würdet Ihr mit Vereinen und Beratern zusammenarbeiten? 

Sven: Absolut, sogar sehr gerne. Wir sind in den letzten drei Monaten auf unterschiedliche mögliche Partner zugegangen und haben Gespräche gesucht. 

Constantin: Ja, aus meiner Zeit als Profi kenne ich natürlich Vereine , Berater und Spieler. Das hat uns für den Start schon sehr geholfen. Und die ersten zufriedenen Coachees empfehlen uns auch schon weiter. Das hilft beim Markteintritt definitiv. 

Markteintritt ist ein gutes Stichwort. Wie gewinnt Ihr Eure Mandanten?

Sven: Tatsächlich über Empfehlungen und Partnerschaften im Sportbereich. Die Empfehlungen werden teilweise zwischen Athleten*innen ausgesprochen. Aber auch von Spielerberatern und Vereinen. 

Constantin: Unsere Leistung rundet das Angebot von Spielerberatern für ihre Spieler ab und schafft vielfältige Synergien in die Wirtschaft, von denen alle Seiten nachhaltig profitieren. Und der/die Sportler*in ist zufrieden und erfolgreich. 

Sven: Ja, wie auch bei den Vereinen. Letztlich sorgen wir dafür, dass sehr leistungsstarke Sportler*innen ihren beruflichen Weg finden. Daraus resultieren interessante berufliche Talente und Kandidaten. Im Zeitalter des Fach- und Führungskräftemangels und dem damit verbundenen „War for Talents“ sind dieses spannende Profile für jedes Unternehmen. Das sind auch echte Mehrwerte für jeden Vereinssponsor, die wir gemeinsam mit den Vereinen entwickeln und anbieten können. Und im Sinne des Employer Brandings können wir auch sehr viel bereits während der Sportlerlaufbahnen für die Vereine mit ihren Sponsoren initiieren. 

Sind da Kooperationen in die Wirtschaft nicht auch sinnvoll?

Constantin: Natürlich. Unsere Partnerschaften richten wir natürlich auch in die Wirtschaft aus. Dabei sind wir sehr zuversichtlich, dass wir kurzfristig erste Partnerschaften mit Unternehmen mit Leben füllen können. Es gibt einige Unternehmen, die auf Sportler*innen als Kunden und Mitarbeitende ausgerichtet sind und gute Erfahrungen mit den Athleten*innen sammeln konnten. Da bahnen sich gerade innteressante Partnerschaften für FUTURE GOAL an. 

Sven: Die dritte Säule der Partnerschaften für unser Geschäftsmodell bildet schließlich der Bereich Bildung. Kooperationen mit Schulen, Hochschulen und Universitäten stehen für uns ebenfalls für unsere Sportler*innen im Fokus. 

Da habt ihr in den ersten drei Monaten bereits viel angeschoben und Euch auch eine Menge vorgenommen. Der Start war ja dann auf jeden Fall verheißungsvoll. Weiter viel Erfolg für Euer interessantes und wichtiges Projekt für den Sport, die Wirtschaft und den Bildungsbereich.